WE ALL LOVE ART
by Ryszard Wasko
18.Juni – 16.juli 2017
Künstler: Christian Achenbach, Joe Amrhein, Benjamin Bernt, Karol Bethke, Andreas Blank, Claus Brunsmann, Claudia Chaseling, Kerstin Dzewior, Kristian Dubbick, Jårg Geismar, Romuald Hazoumé. Thorsten Heinze, Bernd Jansen, Halina Jaworski, Joan Jonas, Miru Kim, Kirsten Klöckner, Maria Kossak, Jan Kuck, Konstantin Lange, Mark Lombardi , Sarah Lüdemann, David Malangi, Milovan Marković, Robert C. Morgan, Trevor Lloyd Morgan, Viet Bang Pham, Gregorz Pleszynski, Dodi Reifenberg, Stephan Runge, Ward Shelley / Alex Schweder, Fred Tomaselli Maciej Toporowicz, Dagmar Uhde, Nicholé Velasquez, Gabriela Volanti, Ryszard Wasko, Ricardo Peredo Wende
Kuratoren: Constanze Kleiner, Stephan von Wiese
Ermutigt und inspiriert durch die bahnbrechende polnische Gewerkschaft Solidarność rief der Künstler Ryszard Wasko 1981 in Łódź die größte Nachkriegsausstellung zeitgenössischer Kunst hinter dem damaligen Eisernen Vorhang zwischen Ost und West ins Leben. Während des Kriegsrechts in Polen und nach der Emigration des Künstlers wurde „Construction in Process“ dann sechs weitere Male an verschiedensten Orten der Welt, einmal sogar in der Wüste Negev fortgesetzt.
Im Vordergrund stand bei dieser legendären Ausstellungsreihe und Ausstellungsform insbesondere der Entstehungsprozess der Kunst. Schon der Kommunikationsprozess der Vorbereitung der Ausstellung ist Teil davon – im Zusammenhang mit der Ausstellung „We all love art“ aktueller denn je!
Maria und Ryszard Wasko schufen im Laufe der Jahre ein großes internationales Netzwerk der Kunst, auf das auch im Zusammenhang mit dieser Ausstellung zurückgegriffen wird.
„Wasko möchte, daß die Kunst einer internationalen Community gehört und sucht den künstlerischen Austausch. Durch diese Praxis weitet sich der Blick auf die Kunst und vergrößert sich das Bewusstsein im Bezug zum Leben“, beschrieb der amerikanische Kritiker und Künstler Robert C. Morgan Waskos Grundintention. Wasko war von 1990 bis 1992 Programmdirektor am PS1 Museum (heute MoMA PS1) in New York.
Constanze Kleiner richtete mit „Genesis“ für Ryszard Wasko 2013 in TRAFO Center für Contemporary Art / Stettin, Polen seine bisher größte Einzelausstellung aus.
Ryszard Wasko erhielt den renommierten OMI-Award der Francis Greenburger Foundation N.Y., der im April im Neuen Museum in New York vergeben wurde und Anlass dieser Ausstellung war.