FORM- UND FARBFANALE
31. März – 16. JUNi 2019
Künstler und Designer:
Magpie, Schlumper, Walter Giers, Chris Hammerlein, Miru Kim, David Krippendorff,
Sergej Nechaev, Ulrich Panzer, Stefan Rinck, Babette Woltemath
Kuratorin: Constanze Kleiner
Laufzeit:
31. März bis 16. Juni 2019
Eröffnung: 30. März 2019, 15.00 Uhr / Finissage: 16. Juni 2019, 14–17 Uhr
In der Villa Florencehort in der Parforceheide / Nähe Potsdam-Babelsberg, 14532 Stahnsdorf, Potsdamer Damm 12.
Öffnungszeiten:
samstags und sonntags von 13 – 17.00 Uhr zu sehen /
Auch an jedem anderen Termin nach Vereinbarung.
Nicht nur die steinernen Fabelwesen des Bildhauers Stefan Rinck, sondern auch Arbeiten weiterer zeitgenössischer Künstler wurden neben den Gemälden von Outsider-Künstlern aus Hamburg, den „Schlumpern“, unter den prächtigen Chandeliers des bekannten südafrikanischen Künstlerquartetts Magpie in der Villa Florencehort versammelt.
Diese Chandeliers, die in der Vergangenheit bereits von den Einkäufern Barack Obamas fürs Weiße Haus, aber auch vom deutschen Wirtschaftsminister, Peter Altmayer, erworben wurden, sind nun - einstige Insignien der Macht und des Luxus royaler Kolonisatoren - als leuchtende Trash-Versionen in die gutbürgerliche Wohnstube zurückgekehrt. Zunächst verborgen hinter ihrer schillernden Schönheit tragen sie grundsätzliche Fragen zu Umweltthemen und gesellschaftlicher Teilhabe mit sich.
Auf ungewöhnliche Weise werden in der Ausstellung Kunstwerke und Designobjekte zusammen gezeigt. Konfrontativ gegenübergestellt entfalten die bizarren Objekte der sogenannten „Upcycled Art“ von Magpie gemeinsam mit der lebendigen Farbwucht der Werke der Künstlergruppe „Schlumper“ und den Arbeiten bildender Künstler wie Walter Giers, Chris Hammerlein, Miru Kim, David Krippendorff, Sergej Nechaev, Stefan Rinck und Babette Woltemath eine unerwartete Harmonie.
All diesen Werken sind in der obersten Etage der Villa die konzeptuellen permutativen Kreisbilder des kanadischen Malers Ulrich Panzer gegenübergestellt – der Kreis ein Urbild der Harmonie und Schönheit.
Was treibt die Menschen schon immer dazu, es schöner haben zu wollen und der Schönheit zu huldigen – seit mehr als 40.000 Jahren!? Ob „angewandt“ oder als „reine Kunst“ – ein uralter menschlicher Drang also – von den naiven Anfängen über die Kunsthandwerkergilden des Mittelalters bis zur bildenden Kunst heute. Ein Spaziergang über die Etagen der Villa Florencehort bietet einen vergnügliche gedankliche Ausflugsmöglichkeit in diese Themen und nebenbei eine echte Augenweide!
Vom 31. März bis 1. Juni 2019 ist die Ausstellung immer samstags und sonntags von 13 – 17.00 Uhr zu sehen. Auch an jedem anderen Termin nach Vereinbarung.
Kontakte auch für Gruppenführungen
Constanze Kleiner: +49 177 527 61 88
Inga Rück: +49 160 97749176
Babette Woltemath: +49 1726853448